Abschrift der Kriegstagebücher von Sergeant Fritz Apsel
Ersteller: europeana 1914-1918
Abschrift der Tagebücher von Fritz Apsel. Apsel schrieb zwischen dem 12.04.1917 und 24.04.1918 drei Tagebücher über seinen Fronteinsatz. Zwei der drei Original Tagebücher sind noch erhalten geblieben (siehe Beiträge). Das letzte Tagebuch, was er bis zu seinem Tod im April 1918 führte, ist leider verloren gegangen. Die Abschrift stellt somit die einzige Quelle seiner persönlichen Erinnerungen bis zu seinem Tod dar.
Die Abschrift der drei Tagebücher wurde von zwei unterschiedlichen Personen angefertigt, was man anhand der Handschrift deutlich erkennen kann. Die Abschrift wurde in ein Poesiealbum aufgenommen, das einst dem Feldwebel Paul Petrowitz gehörte, der bei der 9. Kompanie des 3. Preußischen Infanterie-Regiments diente und aus Osterode/Ostpreußen stammte. Dieser hat wahrscheinlich auch den größten Teil der Abschrift angefertigt. Sein Name, Dienstgrad und weitere Informationen finden sich auf dem Innendeckel (oben links). Außerdem sind zwei Einträge in das Poesiealbum noch vorhanden. Der Erste lautet wie folgt:
"Meinem lieben Paul von seinem Albert. Dieses Büchlein soll dich durch dein Leben begleiten, vertraue ihm alles an wie einem Freunde. Wenn es zur Hand nimmst, so gedenke der schönen Zeit, denke an den Freund, der mit dir Freud und Leid getragen. Jetzt gehst du in die Welt, schwere Arbeit erwartet deiner. Die herzlichsten Glück- und Segenswünsche sind mit dir. Albert"
In Bleistift wurde darunter "Ende September 1924" ergänzt.
Es folgt der zweite Eintrag mit dem Titel "Aus Jugendzeit und Vaterhaus", ein Gedicht, womöglich selbst verfasst, mit dem Schlusssatz: "Geschrieben von deiner lieben Mutter".
Auch hier wurde mit Bleistift ein Datum ergänzt: "1924/25."
Nun folgt die Abschrift der drei Tagebücher von Apsel:
"Kriegstagebuch des Fritz Apsel - Sergt. b. der 10. Kompanie Grenadier-Regiment I." Hier ist mit Bleistift darunter folgendes geschrieben worden: "Der Führer muß vorleben können, denn es gilt sterben zu müssen; Doch erst beides,---Das Schwerste, wenn er´s vorgelitten hat." Es folgen noch auf der nächsten Seite die Lebensdaten von Fritz Apsel.
Zum Schluss enthält das Poesiealbum verschiedene Texte die mit "Aus Briefen!" überschrieben sind: (1) 24.12.17 Text von dem Weihnachtslied "Stille Nacht" umgetextet auf die Ereignisse des Krieges (2) "Zum 5. April 1918" (3) "Lieb Vaterland magst ruhig sein"
Außerdem befindet sich am Ende noch ein selbst eingeklebtes Bildchen eines Grenadiers in Uniform mit der Unterschrift: "Grenadier-Regiment Kronprinz (1. Ostpreußisches) Nr. 1 Königsberg - Grenadier im Paradeanzug und der Text, der auf der Gedenktafel des Tannenbergdenkmals zu lesen ist.
Die Lebensbeschreibung über Apsel enthält einige Vermerke und Hinweise auf noch ungeklärte Umstände: "Vieles ist noch zu erfragen u. zu erforschen in Goldap. Es soll ein Brief von seinem Kmp.-Führer mit Skizze vorhanden sein." Anschließend erfolgt die Abschrift seines letzten Briefes an seine Schwester Hedwig. - See more at: <a href="http://www.europeana1914-1918.eu/en/contributions/19081#sthash.puJnh61q.dpuf" target="_blank">www.europeana1914-1918.eu</a>
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Die Abschrift der drei Tagebücher wurde von zwei unterschiedlichen Personen angefertigt, was man anhand der Handschrift deutlich erkennen kann. Die Abschrift wurde in ein Poesiealbum aufgenommen, das einst dem Feldwebel Paul Petrowitz gehörte, der bei der 9. Kompanie des 3. Preußischen Infanterie-Regiments diente und aus Osterode/Ostpreußen stammte. Dieser hat wahrscheinlich auch den größten Teil der Abschrift angefertigt. Sein Name, Dienstgrad und weitere Informationen finden sich auf dem Innendeckel (oben links). Außerdem sind zwei Einträge in das Poesiealbum noch vorhanden. Der Erste lautet wie folgt:
"Meinem lieben Paul von seinem Albert. Dieses Büchlein soll dich durch dein Leben begleiten, vertraue ihm alles an wie einem Freunde. Wenn es zur Hand nimmst, so gedenke der schönen Zeit, denke an den Freund, der mit dir Freud und Leid getragen. Jetzt gehst du in die Welt, schwere Arbeit erwartet deiner. Die herzlichsten Glück- und Segenswünsche sind mit dir. Albert"
In Bleistift wurde darunter "Ende September 1924" ergänzt.
Es folgt der zweite Eintrag mit dem Titel "Aus Jugendzeit und Vaterhaus", ein Gedicht, womöglich selbst verfasst, mit dem Schlusssatz: "Geschrieben von deiner lieben Mutter".
Auch hier wurde mit Bleistift ein Datum ergänzt: "1924/25."
Nun folgt die Abschrift der drei Tagebücher von Apsel:
"Kriegstagebuch des Fritz Apsel - Sergt. b. der 10. Kompanie Grenadier-Regiment I." Hier ist mit Bleistift darunter folgendes geschrieben worden: "Der Führer muß vorleben können, denn es gilt sterben zu müssen; Doch erst beides,---Das Schwerste, wenn er´s vorgelitten hat." Es folgen noch auf der nächsten Seite die Lebensdaten von Fritz Apsel.
Zum Schluss enthält das Poesiealbum verschiedene Texte die mit "Aus Briefen!" überschrieben sind: (1) 24.12.17 Text von dem Weihnachtslied "Stille Nacht" umgetextet auf die Ereignisse des Krieges (2) "Zum 5. April 1918" (3) "Lieb Vaterland magst ruhig sein"
Außerdem befindet sich am Ende noch ein selbst eingeklebtes Bildchen eines Grenadiers in Uniform mit der Unterschrift: "Grenadier-Regiment Kronprinz (1. Ostpreußisches) Nr. 1 Königsberg - Grenadier im Paradeanzug und der Text, der auf der Gedenktafel des Tannenbergdenkmals zu lesen ist.
Die Lebensbeschreibung über Apsel enthält einige Vermerke und Hinweise auf noch ungeklärte Umstände: "Vieles ist noch zu erfragen u. zu erforschen in Goldap. Es soll ein Brief von seinem Kmp.-Führer mit Skizze vorhanden sein." Anschließend erfolgt die Abschrift seines letzten Briefes an seine Schwester Hedwig. - See more at: <a href="http://www.europeana1914-1918.eu/en/contributions/19081#sthash.puJnh61q.dpuf" target="_blank">www.europeana1914-1918.eu</a>